Am 25. Mai fand in der Turnhalle der Mittelschule in Groß-Siegharts das Austrian Masters Rope Skipping (österreichische Meisterschaft) statt.
Zum ersten Mal wurden diesmal auch in den Einzeldisziplinen österreichische Meistytitel vergeben. Nachdem der internationale Rope Skipping Verband die Spezialistys aufgewertet und den Overallsiegys gleichstellt hat, hat heuer auch der RSVÖ, der österreichische Rope Skipping Verband, nachgezogen. Ähnlich wie zum Beispiel im Schisport gibt es nun Spezialistywertungen, aber auch die Overall-Wertung, die man mit den Kombinierern vergleichen könnte. Bisher wurden die Ergebnisse in den Bewerben “Speed Sprint” (30 sec Speed Steps), “Speed Endurance” (3 min Speed Steps) und das Ergebnis des Freestyle-Bewerbs zusammengerechnet und nur wer in allen Bewerben ganz vorne dabei war, konnte sich Chancen auf den Meistytitel ausrechnen. Seit heuer kann man nun beispielsweise auch österreichische Meisterin in dem Bewerb Speed Endurance werden. Dieses neue Format gilt in den Altersklassen Junioren/Juniorinnen und in der Elite. In der Altersklasse Jugend und auch bei der Newcomer Challenge (nur für Athletys, die zum ersten Mal dabei sind) gibt es keine Spezialistenwertung. In diesem Alter soll auch nach wie vor breit aufgestellt trainiert werden, was auch den Bedürfnissen in dieser Altersklasse besser gerecht wird. Die Stärken prägen sich erst in der Pubertät dann wirklich aus, davor heißt es Vielfalt vor Spezialisierung.
Der Sportunion Rope Skipping Verein Groß-Siegharts freut sich über folgende Medaillen und Titel:
Elite weiblich
- Speed Sprint: Bronze für Jasmin Geist
- Speed Endurance: Bronze für Sara Palmetzhofer
- Freestyle: Silber für Sara Palmetzhofer
- Overall: Silber für Sara Palmetzhofer
- Triple Unders: Silber für Sara Palmetzhofer
Sara verbessert mit 422 Speed Steps in 3 min auch ihren eigenen Vereinsrekord um weitere 4!
Elite männlich
- Speed Sprint: Silber für Jonas Kretschmer
- Speed Sprint: Bronze für Dominik Friedl
- Speed Endurance: österreichischer Meister Marcel Friedl
- Speed Endurance: Silber für Jonas Kretschmer
- Freestyle: österreichischer Meister Marcel Friedl
- Freestyle: Silber für Jonas Kretschmer
- Freestyle: Bronze für Dominik Friedl
- Overall: österreichischer Meister Marcel Friedl
- Triple Unders: österreichischer Meister Dominik Friedl
- Triple Unders: Silber für Jonas Kretschmer
Der Overall Meistertitel bleibt somit in Groß-Siegharts, wechselt aber von Jonas Kretschmer auf Marcel Friedl, der auch den österreichischen Meistertitel im Freestyle und in Speed Endurance für sich entscheiden kann. Marcel ist hiermit also dreifacher österreichischer Meister!
Juniorinnen
- Speed Sprint: Bronze bei den Juniorinnen für Miriam Zmill
- Speed Endurance: Silber für Miriam Zmill bei den Juniorinnen
- Overall: Bronze für Miriam Zmill
Jugend
- österreichischer Jugendmeister Florian Fuchs
Ganz allgemein ist die Entwicklung unseres Vereins in der Jugend sehr positiv: Luisa Layer springt mit 70 Speed Steps in 30 sec neuen Vereinsrekord in der Altersklasse Jugend. Auch in Speed Endurance landet sie mit 322 Speed Steps in 3 min ganz vorn dabei (Rang 2) und hält nun den Vereinsrekord in der Altersklasse Jugend! Auch Mia Danninger zeigt auf, sie springt das zweitbeste Freestyle in der Altersklasse Jugend. Und auch in der Jugend männlich fallen die Vereinsrekorde. Florian Fuchs verbessert seine eigenen Rekorde auf 63 Speed Steps in 30 sec und 332 Speed Steps in 3 min und hält damit nun beide Vereinsrekorde in der Jugend männlich.
Neben dem Austrian Masters wurde auch die Newcomer Challenge gesprungen. Das ist ein eigenes Format für jene Athletys, die zum ersten Mal dabei sind. Sehr erfreulich ist hier der souveräne Sieg von Katja Steininger in der Newcomer Challenge, Altersklasse Juniorinnen. Und auch in der Jugend darf sich Klara Trinko über einen ausgezeichneten dritten Platz in Speed Endurance freuen.
Alles in allem ein sehr erfolgreicher Tag. Und grundsätzlich ja auch immer nur eine Momentaufnahme und auch abhängig von der Tagesverfassung. Ganz sicher haben sich, unabhängig von der Tagesleistung und der Platzierung, ALLE weiterentwickelt, indem sie fleißig trainierten, Freestyles zusammenstellten, Speed weiter perfektionierten und an der Ausdauer arbeiteten! Also TOP, die ganze Mann- und Frauschaft!
Vor der Siegerehrung faszinierte Ingrid Vukusic vom TGUS Salzburg die Zuschauys noch mit ihrem Cyr! VIELEN DANK dafür!
Ein herzliches Dankeschön gilt auch wieder einmal allen Eltern unser Athletys und unserem Vorstand, die wieder maßgeblich zum Gelingen der Veranstaltung beitrugen. Das sind die Crew vom Buffet, die Kuchenbäcker und die Aufstrich-Bringer, die DJs bzw. unser Kamerateam, das kompetente und zuverlässige Team bei der Auswertung, die helfenden Händen beim Auf- und Abbau und auch die Verstärkung beim Zöpfchenflechten.
Herzlichen Dank auch an alle Schiedsrichtys (Athlete Presentation, Routine Presentation, Required Elements, Difficulty), die sich gewissenhaft vorbereiteten, um den Wettkampf möglichst fair zu werten. Es war das erste Mal seit dem neuen Regelwerk der IJRU (International Jump Rope Union), dass wir österreichische Schiedsrichtys für Difficulty vor Ort hatten. Bisher wurden diese immer aus dem Ausland zugekauft.
Ein Dankeschön auch an Laura Göttfert, der neuen Präsidentin des RSVÖ. Es war das erste Masters, seit sie die Leitung des RSVÖ übernommen hatte und es war auch gleich einiges an Neuerungen umzusetzen.
Fotocredit: Vera Layer und Kathrin Zmill